Ich bemesse einen Rahmen mit Voute (kupierter Querschnitt). STAHL EC 3 stuft die Voute in die Querschnittsklasse 3 ein. Entsprechend werden die elastischen Tragfähigkeiten berücksichtigt, was sehr ungünstig ist. Laut Norm sollte die Voute in QKL 1 kategorisiert werden und damit auch die plastische Reserve nutzbar sein.
Ich kann keinen Grund finden, warum bei einem Klasse-1-Querschnitt kein plastischer Nachweis geführt wird. Normalerweise muss für den elastischen Nachweis extra ein Häkchen gesetzt werden.
Ich habe in einem älteren Modell in RFEM 4 oder RSTAB 7 einen DUENQ-Querschnitt bzw. Allgemeinen Querschnitt in STAHL EC3 bemessen. Damals wurde eine Querschnittsklasse 1 oder 2 ermittelt. Ich habe nun das Modell in RFEM 5 geöffnet und nun wird der Querschnitt nur noch Klasse 3 oder 4 klassifiziert. Woran liegt das? War die Bemessung damals wirtschaftlicher?